Cashmere

Das Gefühl von AugenWaide…Outfits of some Weeks

Das Gefühl von AugenWaide…Outfits of some Weeks

Hello there, München hat so seinen eigenen Vibe, man könnte mich ein paar Mal, blind im Kreis drehen, 1500 km durch die Republik schleifen und hier wieder blind aussetzen und ich würde sofort meine, die schönste Stadt der Welt spüren und riechen und wiedererkennen. Zum Münchner Lebensgefühl gehört meines bescheidenen Erachtens auch immer ein Handtasche, ohne verlasse ich noch nicht mal meine Straße. Auch wenn ich meistens mit dem Rad durch München unterwegs bin, um Schlendern mit Handtasche komme ich auch nicht umhin. Der andere typische Münchner Vibe ist allerdings nur temporärer Natur: die Wiesn. Zwei Wochen kultureller und fashionabler Ausnahmezustand. Mit einem Dirndl ist man da als Münchner Madl immer perfekt angezogen. Bis auf eine Kleinigkeit, mit der mit Evelyn Lynch von AugenWaide den Nagel in meiner textilen Seele auf den Kopf getroffen und ausgesprochen hat: Was nützt mir eine 4.000-EUR-Tasche, wenn sie einfach lächerlich zum Dirndl aussieht? Ok, ich will mal nicht übertreiben, so ein Ding befindet sich in meinem Kleiderschrank (noch) nicht. Aber das Gefühl von Lächerlichkeit kann ich durchaus auch mit meinen Michael Kors, Balenciaga oder Mulberry Exemplaren nachvollziehen. Als Frau von Tat hat Evelyn dieses Gefühl von Lächerlichkeit mit handfester Ideenumsetzung in eine Trachtentaschenkollektion transformiert, die auf der Wiesn 2015 gelauncht worden ist. Das Gefühl von Lächerlichkeit im Dirndl haben dann auch einige prominente Damen während der Wiesn in Begleitung von AugenWaide Taschen eliminiert. Das konzeptionelle Herzstück der Taschen war neben Handfertigung Made in München nämlich das Material: Filz. Lange nur von namentanzenden Waldorfschülern und ihren Bastellehrern verehrtes Material, hat Filz sich nun einen Platz im It-Bag-Olymp verdient. Nicht nur weil es doch ganz chic aussieht und zum Dirndl passt, sondern weil es obendrein auch noch leicht ist. Die Taschen wiegen da nur einen schlappen Bruchteil ihrer Rinds- und Ziegenlederkollegen. Meinem Orthopäde und Physiotherapeut dürften angesichts dieser Nachrichten gerade beim Lesen ein zwiegespaltenes Seufzen von den Lippen gehen. Denn einerseits werden meine Verspannungen samt behandlungsbedürftiger Wehwehchen aufgrund schweren Taschentransports nun zwar abklingen, andererseits sollte es in München demnächst dann infolge von Filzbasis weniger Patientinnen geben, die ihren handtaschengeschädigten Rücken in Behandlung geben müssen. Ich bin halt ein kleiner Handtaschennomade, da ich alles in meiner Tasche zum Überleben für mindestens drei Tage einpacke und weniger Inhalt kann ich einfach nicht. Als pragmatische Jungfrau habe ich mal grundsätzlich alles dabei, auch für die Wahrscheinlichkeit gegen Null, dass ich mich nur mit Handtasche bei Ausbruch eines Atomkrieges in der Stadt aufhalte. Dieser Faible plus schweres Eigengewicht der anderen It-Bags, definitiv ein Argument sich mal in luftig leichtem Filz zu versuchen. Aber die Wiesn- und Trachtengeschichte war ja nur der Anfang des Filz. Erfolgsgeschichten sind schließlich dazu da sie weiter zuschreiben. Den Sprung des Filz aus Bastelnachmittagen und frühförderlich-ganzheitlichem Unterricht war vollbracht, nachdem die Münchner Dirndl- und Wiesnprinzessinnen nun endlich von dem Gefühl von lächerlichen Taschen zur Tracht befreit worden sind. Meine persönliche Heldin Evelyn hatte nämlich schon die nächste FREE THE FILZ- Idee in Gestalt einer Daily Wear Kollektion in Entwicklung. Denn mit ein wenig Voraussicht war absehbar, dass die Wiesn bald vorbei sein wird und so ein leichtes hübsches Ding an Tasche doch auch gern das ganze Jahr und auch zum Ausgehen vorhanden sein sollte. So entstand unter metaphorischem Schweiß, Blut und Tränen die AugenWaide True Colours Kollektion. Mein AugenWaidemodell Vanilla durfte dann nämlich gleich mit auf einen Ball in den bayrischen Hof und mit mir durch den Saal fliegen. Filz hatte es nun endgültig aus klebrigen, schnippelwütigen Kinderhänden in die marmorierten Hallen diese Fünf-Sterne-Hauses geschafft, ohne befürchten zu müssen als Glasuntersetzer für Mama und Papa unterm Weihnachtsbaum zu landen… Kleid von  H&M Conscious Collection und Armreif von Anna dello Russo for H&M Die True Colours von AugenWaide bleiben der Filz-Basis treu. True Colours kommen mit eingefärbtem Kuhfell oder Leder, gefädelt mit Satinband und einer handgefertigten Quaste aus Nerz und Leder einher und können auch mit einem Tragegut erweitert werden. Meine Vanilla hat ein wunderbar weiches Kuhfell mit einzigartigem Wirbel im Fell. Aufgrund der Handarbeit und des Fells somit ein Unikat. Die besondere Haptik hatte übrigens bisher immer einen sehr beruhigenden Effekt auf meine Stimmung. So ein bisschen Kuhstreicheln kann ungemein hilfreich sein in mitten eines aufgeregten Hühnerstalls. War ich doch glatt wieder ein halber Buddha mit meinem persönlichem Streichelzoo in der Hand… Neben der haptisch- optischen Sensation, nicht zu vergessen ein bisschen Einhornfeenstaubgefühl aufgrund der glitzernden Swarovski Steine im Logo, wäre da noch ganz besonders der integrierte Münchner Vibe der AugenWaiden zu erwähnen. Denn die Stücke werden in München handgefertigt und von dort aus in alle Welt verschickt. Wie es bei AugenWaide im schönen Bogenhause aussieht und ein klein wenig Sneak Peak in die Produktion gibt es hier…Klick! Auch die Herren der Schöpfung werden hier bei den True Bull Taschen fündig. Diese sowie alle anderen Kollektionen sind exklusiv über den AugenWaideshop zu ordern…und zwar hier…Klick! Hier noch ein paar rein optisch Leckerbissen zu meiner zuckersüßen, weichen Vanilla (179€) inklusive ein paar unverbindlicher Kombinationsempfehlungen aus dem Hause Carrieforshoes…   Schwarzer Fransenponcho und rosa Kleid von Mango, Handtasche aus Filz von AugenWaide, schwarze Wildleder Vintageoverknees und Iphoneteddy von Moschino Weißer Oversizemantel von Forver 21, grüner Cashmerepullover von Alude, Faltenrock mit Karomuster von Blumarin, cognacfarbene Overknees von Zara und Iphonepommes von Moschino Seidenkleid von Patrizia Pepe, Oversize Cardigan aus Wolle von H&M und Wildlederboots von Zara Seidentunika mit Kragen von 3.1 Phillip Lim, schwarze Seidenweste von Diane von Fürstenberg, schwarze Leggins und Wollmütze von H&M und schwarze Vintage Wildlederoverknees Mit den herrlichen Mittelmaßen von 36x28x22 und einem Innenfach passt alles Wesentlich für den Minimum drei-Tages-Überlebenskampf in die Tasche und ist trotzdem noch leicht und kompakt genug auch mein Abendkleid zu bespaßen. Alle Textilien haben sich ganz wunderbar mit dem Filz vertragen und meine Vanilla hatte keinerlei Schwierigkeiten meine aktuellen Herbst- und Winterlooks zu krönen. Ganz besonders hilfreich ist die Tasche übrigens erst kürzlich in der Ubahn gewesen, als ich meine Sitznachbarn in der hoffnungslos überfüllten Ubahn zur allgemeinen Erheiterung und Beruhigung meine Tasche habe streicheln lassen. Für gewöhnlich steigert sich die Stimmung in feierabendlich überfüllten Ubahnen ja gerne mal bis Das Gefühl von AugenWaide…Outfits of some Weeks weiterlesen