The sloany pony is back…Outfit of the day…
Servus aus Monaco di Bavaria, Moment, wer genau ist zurück?! Ich. Ich bin das Sloany Pony, getauft von meiner liebsten S. (die ich hiermit sehnlichst nach NY grüße…). Ein Sloany Pony sind die Töchter der höheren Gesellschaft in London. Da man für gewöhnlich in München auch bei zwanglosen bis belanglosen Anlässen sehr chic unterwegs ist, eben so sloany, musste ich bei diesen OOTD wieder innig an meine Taufe zum Sloany Pony denken…Ja wir Münchnerinnen haben es schon in sich, absolut bis in die Haar- und Fingerspitzen gestylt zu solch einfachen Tätigkeiten wie dem DM Bummel oder Banküberweisung zu erscheinen. Aber bevor nun spießiger, perfekt durchgesträhnter, kragenhochgestellter mit Perlenkette verzierter BWL/ Jura/ Marketing- Look befürchtet wird, chic interpretiert dieses Sloany Pony immer noch auf ihre Art, bisweilen einen Hauch unkonventionell…Anstatt klassischem Burberry Trench ist meiner schon mal türkis (von Fashion Hero bei Marcel Ostertag) und bevor ich pastellfarbene Chinos anziehe, möge man mich lieber sofort standrechtlich erschießen. Dieses Pferd geht dann doch lieber in Lederhosen, die Schwarzen, nicht die bayrischen, wobei auch eine Interpretation des bayrischen Stilgefühls in der Hauptstadt. Denn neuerdings geht in Sachen Stil weniger klassisch in München einher, denn hipstermäßig bis rockig. Da kommt mir die The New Icons Kollektion im Frühjahr 2014 von H&M ganz gelegen, um mich in diesen Gefilden zu erweitern. Hab ich einen neuen Trend in München vergessen?! Color Blocking hatten wir schon, spitze Pumps sind auch wieder da, Leder war nie weg und Farb- und Musterspiele à la isabel Marant hat H&M anscheinend immer noch für sich in Adaption bis in den Frühjahr gepachtet und wer sich bei dem Sonnenschein ohne ein anständiges Sonnenbrillenmodell vor die Tür wagt, muss in München wohl mit guten Chirurgen befreundet sein, der die Spätschäden schon richtet. Daher wird der Sonnenbirllenlook so schnell auch nicht von den üblichen Flaniermeilen in der bayrischen Hauptstadt verschwinden…Was das Taschending angeht, so geht es seit geraumer Zeit schon etwas bunter zu. Neben Statementketten sichte ich auch des Öfteren Statementtaschen in entsprechenden Farben, allerdings bewegen diese sich meines bescheidenen Eindrucks nach mehr in rötlichen Bereich des Farbspektrums, wohingegen sich meiner Blueberry einsam auf dem anderen Ende aufhält… Das Outfit Türkiser Trenchcoat von Fashonhero by Marcel Ostertag, blauer Blazer mit Smokingkragen in Lederoptik von H&M The New Icons Frühjahr 2014, weiße Chiffonbluse in Wickeloptik von H&M Frühjahr 2014, schwarze Skinny Pants in Lederoptik von Zara, weiß gecrankelte Spitzenpumps aus Leder von H&M (Winter 2013), Statementkette von Zara (Herbst 2013), goldene Uhr Modell 5055 von Michael Kors, Sonnenbirlle von Missoni und Selma large in türkis mit goldenen Nieten von Michael Kors Dank meiner Besties in Vienna und New York werde ich laufend mit den Fashioneindrücken (Pardon, in Vienna sind es mehr Fashiondefizite, zumindest laut meiner liebsten A.) versorgt. Aus New York höre ich neuerdings verstärkt, dass Taschen, die in München Pflichtprogramm in Sachen Fashionstatus gehören, dort schlicht weg keine Beachtung finden, sondern höchstens von ortsansässigen Taschendieben als solch wertvolle Stücke erkannt werden. Dem Winter geschuldet ist übrigens die Tatsache, dass es im daily life eher praktikabel als chic einhergeht. Wer außer SJP kann sich es bei -18 Grad schon leisten, in Highheels und Dress auf die Straße zu gehen, pardon, die meterhohen Schneeberge an den Straßenseiten elegant zu überschreiten. Begünstigt durch das gemäßigte, föhnverwöhnte Voralpenlandklima gepaart mit der Stylewilligkeit der Münchnerinnen und einem kleinen Tritt Inspiration in den Bloggerhintern steht der Rückkehr des Sloany Pony also in diesem Frühjahr also nichts mehr im Weg. Nicht, dass ich keine Chillklamotten hätte oder ein paar Jeans oder Turnschuhe (haha, nein mal im Ernst, Turnschuhe, Turnschuhe zum Kleid?! „Wir sind doch nicht in Wien!“…ich zitiere A.), aber das ist wohl wie mit Champagner oder Taxifahren, macht man wohl beides lieber als Aldi Prosecco trinken oder Ubahn fahren, wenn man mal die Gelegenheit hat… XOXO, CC