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ACHTUNG: GEFAHR VON TIEFGANG!
Der Mensch hat sich im Laufe seiner Evolution vom pelzigen Affen zum etwas feinmotorischerem Geschöpf, dass die Gehirnwichserei namens Denken bis zur Perfektion beherrscht, so einiges an Mechanismen ausgedacht, um an das zu kommen, was der Nektar für die Bienen ist: Aufmerksamtkeit. So wichtig wie die Luft zum Atmen, denn liebe Mitmenschen und LeserInnen, wir sind auch nur zahme Herdentierchen, die zum Wohlfühlen und Glücklichsein die Liebe und die Aufmerksamkeit ihrer Mitmenschen bedürfen. Nun ja, das mit der Liebe ist so eine Sache. Die ist eben, einfach da, bedingungslos. Man kann sich keine Liebe verdienen, tauschen oder erkaufen. Man mag Menschen eben oder nicht. Das ist auch das wunderbare daran. Man kann sich keine Liebe verdienen. Wenn das so wäre, dann würden wir nicht mehr für Geld arbeiten gehen oder wie auf dem Basar tauschen. Es ist eben wie es ist. Aber die Aufmerksamkeit als netter Ableger und Egostreichler eben schon. Und da kommen eben die evolutionsbiologischen Mechanismen ins Spiel, um an die Aufmerksamkeit seiner Herde aka Mitmenschen zu kommen. Im Grunde genommen handelt es sich dabei mehr um Kontrolldramen, die da ins Spiel kommen. Eine Art Muster die das Drama erschaffen und kontrollieren soll, damit auch ja genug Aufmerksamkeit auf der eigenen Seele landet. Diese Kontroldramteure lassen sich in 4 Egotypen unterteilen: Der Einschüchterer, der Vernehmungsbeamte, das Unnahbar Ich und das Arme Ich. Ohne näher die Typen zu erläutern (hier ein Link zum Thema), sei aber dennoch gesagt, jeder Mensch hat bei einen oder zwei so seinen Schwerpunkt aufgrund familiärer Prägung. Bisweilen sind diese Dramakontrolleure aber eine recht unnütze Angelegenheit, wenn man denn dauerhaftes Glück und ein wirklich mit Liebe erfülltes Leben anstrebt. Denn dazu gilt es das eigene Ego zu entlarven, um es zu überwinden, denn eigentlich sitzen wir ja alle im selben Boot und müssten uns gar nicht mit irgendwelchen perfiden Spielchen oder Mustern die Energien oder Aufmerksamkeiten des Anderen erschleichen, mopsen oder ertricksen. Wenn Du, liebe(r) LeserIn, keine Zweifel oder Ängste, wie würdest du in dieser Welt sein und handeln wollen?! Wo ist Deine Stärke? Was mögen andere an Dir ganz besonders, wofür bekommst du Anerkennung und Aufmerksamkeit, einfach so von selbst, obwohl Du nichts wirklich dafür getan hast? Was ist, wenn du keine Angst kennst? Wer bist du dann und wie lebst Du dein Leben? Die Fragen wurden mir nicht zum ersten Mal gestellt und jedes Mal, wenn ich mich damit auseinandersetze, gerät da ein Bewusstseinsprozess ins Rollen, der Dinge anstößt, die ich schon nicht mehr für möglich gehalten habe. In einer egofreien Zone, so ganz als Mensch. Offenbares Ergebnis meiner Denkprozesse ist gerade zu lesen. Ich schreibe und es macht mir Spass und noch mehr Spass, wenn es anderen Spass macht und zum Denken anregt. Vielleicht ist es das, was mit „being real“ in so manchem Song gemeint ist. So, let’s get real. Weiteres Ergebnis des Egoüberwindungsprozesses: ich liebe Fashion und zieh an, was mir gefällt und wonach ich mich fühle…gefühlt habe ich mich nach Minteis (würde ich nicht essen, bäh, aber als Farbe unschlagbar), Blumen und einer ordentlichen Geburtstagsparty in meinem liebsten Edelschuppen in München, dem Heart. Ich liebe Geburtstage und die müssen gefeiert werden. Die Wertschätzung und Ehrerbietung habe ich mal mit einer sorgfältigen Klamottenauswahl zum Ausdruck gebracht und so sah der Start in den Abend aus…
Der Look:
Blumenblazer von Drykorn, mintfarbenes Chiffonkleid von H&M, nudefarbene Highheels von Buffalo, türkise Lederclutch von Zara und Uhr von Michael Kors.
Herzluftballons als Dekoration…und zum Mitnehmen :D, konnte die Jägerin und Sammlerin in mir natürlich nicht die türkisen Finger davon lassen… Der Look wäre keiner ohne das passende Augenmakeup, mit ein bisschen Grün und Blau aus der Dior Les 5 Couleurs Palette namens Peacock.Goethe hat schon vor geraumer Zeit in Faust die Frage aller Fragen gestellt: Was ist es, dass die Welt im Innersten zusammenhält?! Es ist Liebe, auch besonders die zu uns selbst. Die und die unserer Lieben hält uns zusammen. Auch wenn man sie sich nicht verdienen kann, kann man ihr Wege ebnen und ihr Platz machen, damit sie durch uns durch kann, um uns zusammenzuhalten, Eins sein zu lassen. Dankbarkeit. Jeden Tag dankbar für das sein, was wir haben und bekommen. Ich bin sehr dankbar für diesen schönen Abend und alle Menschen, die an dem Abend bei mir waren. Es war herrlich. Und ich bin auch saudankbar, dass diese Buffaloschuhe bequem sind und ich mir bei ca. 15 cm Höhe keine Knochen auf dem Kopfsteinpflaster gebrochen habe.
Und wer den Warnhinweis am Anfang genauso geflissentlich übergangen hat, wie ich Kalorientabellen auf Sckokoladentafeln und trotzdem bis zum Schluss gelesen hat: Danke für’s Lesen. Eine wunderschöne weitere Woche noch…
XOXO,
Carrie
goantonia
Einfach ein toller Post mit einem tollen Hintergrund und Augen Make-up! Super!