The feeling of Lips are moving…S-thetic Lounge Lippenkorrektur Review

Hello there,

Carrie is back and her lips are moving…und um gleich mal mit der Tür ins Haus zu fallen, es geht um Beauty OPs und Eingriffe. Keine kosmetischen, sondern die der blutigen Natur.

Oh mein Gott, wie kannst du dir nur die Lippen aufspritzen lassen…

Naja zumindest gibt es beim Lippen aufspritzen kleine Piekser. Zeit um Bewusstsein zu schaffen, frei nach dem Motto kein Platz für Fremdschämen mit Hyaluron in den Lippen, sondern Einblick, wie das was wird mit den perfekt aufgespritzen Lippen. Das große „Oh Gott, wie kannst du nur….bla bla bla“ und die Auführungen, spare ich mir mal. Denn wir sind ab 18 ja mündig und ich habe mir die Erfahrung meiner ersten Mini Beauty OP einfach mal im Septmeber 2016 gegönnt mit dem Bewusstein, da meine eigene Erfahrung zum Thema Selbstoptimierung und medizinischer Neugier zu machen. Man kann als Blogger dann am besten über etwas reviewen, berichten oder schreiben, was man selbst erfahren hat. Und dieser Erfahrungsbericht in Sachen Lippen aufpolstern war insgesamt schon mal ganz gut, meines bescheidenen Erachtens nach. Das Beste vorab: ich habe viel gelernt, vom Arzt, der mit Restylane an und in meine Lippen durfte bis hin zu, was das so mit einem macht. Und was andere Leute zu künstlich volleren Lippen sagen, bitte gleich mal auf STUMM…und lesen, bilden und dann entscheiden…

Auf den Lippeninhalt kommt es an…

Ob jemand etwas an seiner Optik verändern möchte und warum und mit welcher Intensität darf getrost von jedem Urteil unangetastet bleiben. Viel wichtiger erscheint mir doch, dass so eine Entscheidung kompetent umgesetzt wird. Und Schritt eins ist Information statt Verkaufsgespräch. Also muss der Doktor im Gespräch dran glauben und wird erst mal gelöchert. Die Lippen sollen ausgeglichen werden und ein wenig mehr Volumen bekommen.

Mit der S-thetic Lounge München habe ich da genau den Arzt des Vertrauens gefunden, der ein wenig Bewegung in die Lippen gebracht hat. Vladimir List um genau zu sein, der den Standort des S-thetic Lounge Konzepts in München leitet und umsetzt. Das S-thetic Konzept umfasst deutschlandweit 10 Standorte und ist führend in plastischer und ästhetischer Chirurgie. Genau die richtige Wahl um meine Lippen in Führung zu bringen für ein bisschen Veränderung. Irgendwie sieht man dem Doktor den Perfektionismus in Sachen Ästhetik schon an der Nasenspitze an. Das mag ich ja, wenn es um so pingelige Feinarbeit geht, wie meine Lippen…

Vor dem eigentlichen Termin des Eingriffs, gab es noch ein Beratungsgespräch, in dem ich alle Fragen stellen konnte, die meine Lippen so bewegten. Im Anschluss an dieses Gespräch habe ich den Termin zum Lippen Auffüllen ausgemacht und hatte nochmal Zeit mir meinen (eh schon fest entschlossenen) Entschluss in Ruhe zu überdenken.

Checkliste zum Lipjob:

  1. Wunschergebnis: Korrektur von Unebenheit in der Oberlippe und insgesamt mehr Fülle
  2. Verwendetes Material: Restylane Kysse als speziell für die Lippen geeignetes Hyaluron
  3. Betäubung: zweistufig mit Betäubungscreme und Spritze, als auch Lidocain in Restylane
  4. Haltbarkeit: bis zu 6 Monaten
  5. Risiken: Entzündungen, Knötchenbildung und Nekrosen.
  6. Kosten: 350€
  7. Nachkorrektur: zwei Monate Lagerung der eigenen Restylane Spritze und kostenfrei bei Bedarf.
  8. Finanzierung von Eingriffen ist ebenso möglich.

Ein Termin für die Lippenmodelage war am nächsten Tag doch schnell auf meinen Wunsch hin arrangiert und so betrat ich in jungräulicher Aufregung die private Schönheitspraxis direkt am Sendlinger Tor und wurde herzlich vom Personal willkommen geheißen und mit Wasser versorgt und konnte mich schon mal in den hübschen medizinischen Hallen umsehen. Weiß, clean und sehr schön dekoriert. Nimmt einem gleich die Furcht vor Spritzen.

Die Prozedur zur Lippenaufpolsterung…

Dann ging es mit einer Betäubungscreme auch schon zur Sache, 30 Minuten Einwirkzeit sind mit einer ordentlichen Ausstattung diverser Frauenmagazine auch schnell verflogen. Und ich auf dem Behandlungsstuhl gelandet, die erste von zwei Spritzen vor der Nase. Die erste dient zur reinen Betäubung, wie beim Zahnarzt. Danach war, auch wie beim Zahnarzt, auch erst mal alles taub und ich bin froh, dass ich kein Video von mir dabei gemacht habe. Neben der leicht grenzdebilen Aussprache war der Speichelfluss auch nicht so wirklich zu kontrollieren. Aber dafür bei der eigentlichen Injektion des Hyalurons in die Lippen auch keine Schmerzen. Das ist die etwas aufwendigere Betäubung als auch die  drei Stunden definitiv wert, die man warten muss, bis die Betäubung abgebaut ist.

Dann ging es mit Restylane Kiss an die Korrektur- und Aufbauarbeit. Eine Unebenheit auf der linken Seite meiner Oberlippe wurde in Feinstarbeit ausgeglichen und sodann der Rest mit einem knappen Milliliter Hyaluron aufgefüllt. Angesichts der vielen Einstiche, die ein natürliches und feines Ergebnis erfordert, war ich heilfroh um die ordentliche Betäubung. Ich hatte da eigentlich diese Wursttechnik erwartet, bei der einfach wie ein Schlauch das Hyaluron und die Oberlippe gespritzt wird. Ich wurde eines besseren belehrt, wie es korrekt gemacht wird. Mit vielen einzelnen Injektionen werde kleine Mengen in die Lippen gebracht. Grund hat dies in der Anatomie der Lippe, die im inneren aus Kammern besteht, in die das Hyaluron so optimal eingebracht wird, ohne dass sich das Material in Knötchen ablagert. Diese Knötchenbildung kann sich einerseits außen in unschönen Unebenheiten und Knubbel zeigen oder das Material kann zu schnell oder zu unregelmäßig vom Körper abgebaut werden. Mit der aufwendigeren Technik ist dieses Risiko allerdings geringer. Im Anschluss an die Auffüllung wurden meine Lippen noch mit Massage modelliert. Weitere Massagen zuhause waren nur in den ersten drei Tagen nötig, um das Ergebnis geschmeidig und gleichmäßig zu erhalten. Eine längere Lippenmassage über einen längeren Zeitraum würde nur einen raschen Abbau begünstigen, was aber der Haltbarkeit entgegensteht. Die Pflegehinweise als auch die ausführliche Erklärung über die Methode und Anatomie habe ich dem guten Beratungsgespräch zu verdanken.

Das Ergebnis vom Lippen aufpolstern…

Nach 20 Minuten konnte ich dann mein persönliches Tuningergebnis in Augenschein nehmen und war begeistert. So gern hatte ich mir meinen Mund auch noch nicht angeschaut und vor allem, Mann, sah das gut auf Fotos aus. Ich habe beim Lachen noch eine Oberlippe, herrlich. Und irgendwie macht es was mit einem, so ein bisschen vollere Lippen. Ok, es macht wirklich etwas mit mir. Ich fühl mich besser, ein bisschen mehr Spass und Freude am Lachen, Essen und Reden. Als ob ich das davor nicht hatte, aber es hat mir das Ausmaß erst mal richtig bewusst gemacht, welchen Fokus Lippen so einnehmen und wie oft man sie benutzt und sie Beachtung finden. Und nicht zu vergessen, welchen Faktor sie an Weiblichkeit verkörpern.

Im Nachgang mit Bewusstsein zum Thema Beautyeingriff…

Nach drei Monaten mit den getuntem Mundwerk bin ich noch ganz zufrieden mit der Haltbarkeit, ist definitiv noch genug da und gleichmäßig verteilt. Mal abgesehen von den gehäuften Blicken auf den Mund statt ins Dekolleté machen sie sich auch beim Küssen ganz gut. Es gab zumindest keine Beschwerden oder besondere Feststellungen über Gefühl oder Beschaffenheit…

Man muss tun, was sich happy anfühlt…war eine bewusste Entscheidung, wenn ich schon von Neugier getrieben und wütig an Optimierung zu einschneidenderen Maßnahmen als Mascara und Contouring greife. Und außerdem haben die Skeptiker und Kritiker hiermit ein bisschen Futter zum urteilen…Was wäre denn so ein kontroverses Thema wie Beauty Ops aller Art ohne die Hater, Neider und sonstigen Ungläubigen, wenn ich nicht in Betracht gezogen hätte, dass das gelesen wird und alles andere als informativ ankommt. Ich bin verantwortlich für was ich schreibe, nicht für das, wie es verstanden wird. Und Mama, keine Sorge, ich übertreibe es nicht weiter…Das Gesicht straff ziehen mit Fullfacelift erst in 40 Jahren, ok?! An alles gedacht?! Was vergessen?! Nö, fertig für heute…in diesem Sinne…have fun, make history…

XOXO,

Carrie

2 Kommentare

  1. Hallo, Meisterin der Worte (und Taten),
    wieder einmal ein informativer und spannender Beitrag, bei dem ich an Deinen Lippen hing :-)… der war gut, oder? Die Frage aller Fragen wurde im vorletzten Absatz plausibel und kompetent beantwortet, insofern wieder etwas gelernt über ziemlich wesentliche Körperteile, die – wie man ebenfalls erfährt – die Blicke etwas weiter nach oben ziehen 🙂

    „Rote Lippen soll man xxxx, denn zum xxxx sind sie da“ lautete bereits vor Jahrzehnten die musikalische Empfehlung eines gewissen Cliff Richard. Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen, sondern einfach nur Folge zu leisten… in diesem Sinne weiterhin viel Spaß beim intensiven Praxistest der neu gewonnen Fülle, die das bzw. die Schöne noch schöner macht…

    Es grüsst und küsst (virtuell) der betagte Stammleser
    aus der großen weiten Welt der Keramik 🙂

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