Panta rhei und eine neue Liebe…Ananné Lavanticum Reinigungslotion Review…

Hello Beauties…

…Rituale sind so eine Sache, obwohl langfristig geplant als immer dieselbe sich wiederholende Handlung, kann sich so ein Ritual auch mal verändern, anpassen oder einfach verschwinden. Panta rhei…und so kam es vor einigen Wochen, dass sich ein etabliertes Reingungsritual aufgrund einer hoffnungslosen Erlegenheit vor einem neuem Produkt evolutioniert hat. Ich habe hier bereits mein Reinigungsritual ausführlich erläutert. Nun kam vor einiger Zeit Lavanticum von Ananné in meine Leben in Form eines kleinen Sachets, angefixt von einer (sehr netten) Beraterin im Hautnah in den Fünf Höfen. Nachdem ich mich so durch die Ananné Cremes getestet habe (dazu ein andernmal mehr), habe ich  Reinigung zunächst ignoriert. Das Pröbchen mit dem Sachets kam erst zum Einsatz, als sich meine Haut, es ist ja nun endlich Winter, nach der bisherigen Reinigung so gespannt angefühlt hat. Da es sich bei Lavanticum (für die, die Latein in der Schule nicht genießen konnten, hust, bedeutet es sich viel wie Reinigungsmittel) um eine Lotion handelt, deren Reinigungswirkung allein auf Ölen basiert und eben nicht auf Tensiden, hat auch meine anfängliche Ignoranz begründet. Öle, wie sollen die denn bitte Reinigen?! Ich meins so richtig. Ja geht, wurde ich nach der ersten Anwendung belehrt, durch das Produkt, Wahnsinns Teil.

Ananné, noch nie gehört?! Ich zuvor auch nicht. Die Schweizer Firma wurde erst 2009 von einem Arzt gegründet namens Dr. Urs Pohlmann und ist reine Naturkosmetik im Highend- Bereich, die Wirkstoffe aus Meer und Land miteinander kombiniert. Allerdings fühlt sie sich vollkommen anders an, als das was ich bisher an Naturkosmetik kennengelernt habe. Den ungiftigen Pfaden der Naturkosmetik folge ich in Sachen Pflege nun ja schon seit ein paar Jahren, allerdings habe ich bis auf meine Pflege von Regulat Beauty noch nichts viel gefunden, was so einen genialen Effekt hat, wie die üblichen Giftdosen, die man sonst so in der Highend- Abteilung findet. Nur schnell erwähnt seien die Cremes, einfach umwerfend, wie die besten Silikonbomben von Chanel und Co. mit Babypopoeffekt im Gesicht, wobei sich natürlich nichts erdölähnliches darin verirrt hat. Ebenso umwerfend ist die Reinigungswirkung vom Lavanticum. Das Make Up an sich nehme ich immer noch mit meinem geliebtem Mizellenwasser von Etat Pur ab, aber gereinigt wird ab jetzt auch (ab und zu) mit dem Lavanticum. Mit Konjacschwamm oder Reinungsbürste steht die Lotion meinen bisheren Reinigern in Nichts nach. Das Beste daran ist, dass die Haut nicht spannt, sondern dank den feinen Ölen angenehm weich und geschmeidig ist. Ach ja und der Geruch, sehr fein und unglaublich angenehm, daher auch olfaktorisch ein Erlebnis. Wenn sich abends mein Reinigungsschaum von Regulat Beauty und Lavanticum noch abwechseln, ist das Lavanticum morgens nicht mehr wegzudenken, die reinste Wohltat.

Lavanticum kommt in einem schlichten Karton daher, mit 125ml Inhalt und einem Pumpspender. Der funktioniert übrigens hervorragend ökonomisch, angesichts des stolzen Preises von 58€ auch dringend notwendig, um das Produkt richtig zu dosieren und nicht in Armut zu verfallen. Ein Pumpstoß reicht für das ganze Gesicht. Wie lange das Fläschchen hält, ist noch nicht anzusehen, ich hoffe allerdings auf 4-5 Monate. Geeignet ist er für alle Hauttypen. Zur Philosophie in Sachen Kosmetik, Rohstoffe und Firma, seid ihr auf die Homepage von Ananné verwiesen. Dort kann man die Produkte auch online, allerdings nur mit hohen Portokosten, erwerben. In München habe ich es bisher nur im Hautnah (gehört zu Ludwig Beck) in den Fünf Höfen entdeckt, wo ich ja auch infiziert wurde…mittlerweile habe ich mir einiges an Ananné Produkten zugelegt, was ich nach und nach vorstellen werde. Mal angesehen, dass Lavanticum für eine ausreichende Wirkung sparsam dosiert werden kann, kann man es auch mal in einer hauchdünnen Schicht einfach mal auf dem Gesicht belassen, was die Haut (wenn sie mal wieder spinnt) beruhigt.

Noch einige Hardfacts zu Ananné und dem Lavanticum, zum einem BDHI zertifiziert, ressourcenbewusste Produktion und Umgang mit Rohstoffen, 12 Monate haltbar nach dem Öffnen und jetzt kommt’s: VEGAN! Um noch eins für alle Erdenliebhaber zu erwähnen, ein Prozent des Erlöses geht an 1% for the Planet. Damit hat man nicht nur überragend bewusst, wunderschön gepflegte Haut, sondern sowohl in Bezug auf Erde und ihre tierischen Bewohner ein reines Gewissen beim cremen und reinigen oder zumindest dürfte man eines haben.

Es gibt auch ein Reiseset mit Lavanticum, einer Nacht- und Tagespflege mit je 25ml für 78€. Dies habe ich mir nach Testen der Proben zuerst zugelegt, bevor ich für die Originalgröße auch den Originalpreis hingeblättert habe. Daher auch eine feine Sache zum testen, wenn da mehr gefallen sollte. Außerdem war damit auch die erste Sucht meiner Wenigkeit befriedigt, da ich Kosmetika und andere Gegenstände gern in Serie und Vollständigkeit besitze, der Tick dürfte vielleicht der ein oder anderen Person bekannt sein…zumindest teile ich diese Leidenschaft mit meiner liebsten A…ebenso wie den Hang zur Luxuskosmetik.

So, ich freue mich schon wieder auf’s Saubermachen heut Abend…für Anfixen und Verfallen wird keine Gewähr übernommen…

XOXO,

Sissi

EDIT: Ananné ist auch absolut tierversuchsfrei, hier habe ich auch eine Stellungnahme auf dem Blog der lieben Pseudoerbse gefunden…

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