Essie

Hard Choices…Essie Mint Candy Apple

Hard Choices…Essie Mint Candy Apple

Hallo aus der Versenkung, alles hat seine Zeit. Auch der Umbruch. Wenn man irgendwann feststellt, dass einen der Weg, den man bisher gegangen ist, nicht mehr glücklich macht und so vieles fehlt, ohne dass man nicht leben kann, muss man etwas ändern. Stillstand und Füße still halten während die Zeit dahin rinnt wird es nicht ändern, schon gar nicht wenn man die innere Stimme erhört und doch schon so lange weiß, was man genau will. Und das was man will bekommt man nicht, indem man in die andere Richtung läuft. Es hat einen Grund warum das Gefühl einen woanders hinzieht. Gefühl heißt nicht umsonst Emotion, etwas in Bewegung setzen, in die Richtung in der man glücklich wird. Das Gefühl zeigt dem Menschen nämlich die richtige Richtung und man darf seinem Innersten bedingungslos vertrauen, dass alles was folgt, wenn man dem auch folgt, gut für einen sein wird. Wenn dann mal der Punkt gekommen ist, an dem man vor der Mauer steht, in der Sackgasse in der nichts mehr geht, alle Tränen vergossen sind und jeder Kampf, jedes Gefecht schon längst ausgetragen ist, hat man eigentlich nur noch einen Kampf: die Entscheidung vollziehen. Der Entscheidungsprozess ist für mich persönlich, wenn ich mich denn einmal bewusst darauf einlasse, ein Leichtes. Ich weiß was ich will und vertraue einfach bedingungslos meinem Gefühl und ziehe es durch, so hart es auch sein mag. Woher zum Teufel soll man eigentlich wissen, dass es richtig ist, wofür man sich entschieden hat und was man will? Herauszufinden, was man will, dazu auch zu stehen und auch die Konsequenzen ziehen befreit, das Herz wird wieder leicht, der Kopf wird klar und auch wenn manche Entscheidungen im Leben schmerzhaft sind, fühlt man sich frei und zuversichtlich. Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Und dann kommt auch der Moment in dem das Licht wieder da ist, ganz von innen, über jeden Zweifel erhaben. Besonders was die gute alte Gehirnwichserei angeht. Der so allseits geachtete Verstand in unserer Leistungsgesellschaft kann einem diesem Prozess auch perfide und lustvoll zur Qual machen, bis man nicht mehr weiß, wo der einem eben dieser so sehr verehrte Kopf steht. Wenn es um Erfüllung und das ganz persönlichen Glückes geht, entscheidet dein Innerstes, dein Herz und deine Seele. Mein Herz hat entschieden. Der Verstand vermag Dinge klug zu lenken, aber er ist nicht die Entscheidungsinstanz, er ist ein feines Werkzeug. Besonders geeignet um Ikea Instruktionen zu folgen und damit Möbel aufzubauen, wenn man den Verstand mal frei braucht. Wie gut, dass in Sachen Nagellack meine Entscheidungen wöchentlich so reibungslos verlaufen. Jüngstes Beispiel, ein kleiner Haul bei einem örtlich ansässigen DM. Die sommerliche bunte Auswahl, ohne keinen von denen ich leben konnte, wurden einfach alle mitgenommen. Herrlich, dass man doch mal alles haben kann. Und der Erste der auf die Fingerchen durfte war Mint Apple Candy von Essie. Meiner Loyalität, auch von meinem inner circle heiß und innig geschätzt, verleihe ich auch hier wieder Ausdruck in einem Überpinseln mit dem Essie Good to go Topcoat. Besonders solche zarten Mintfarben brauchen diesen verlässlichen Schutz, den Essie Good to go einfach drauf hat. Essie Mint Apple Candy ist übrigens im Essie Standardsortiment erhältlich. 13,5ml für ca. 8€ bei den üblichen verdächtigen Drogeriemärkten. So ein lecker Sorbeteis auf den Händen macht auch gleich Lust auf Englischen Garten und noch mehr echtes Eis und ein bisschen Weinschorle…Prost, auf gute Entscheidungen! Und wenn die Gehirnwichserei einem mal wieder mit Zweifeln in die Parade scheißen will: Alles was du durchmachst, bereitet dich nur auf das vor, worum du gebeten hast. Geduld, hat alles seine Zeit. XOXO, Carrie

You’ve got the too- factor, Carrie…Outfit of the day

You’ve got the too- factor, Carrie…Outfit of the day

Hello there, kommen wir ohne Umschweife mal gleich zum Thema, was mir beim Tragen dieses Outfits permanent durch den Kopf gegeistert ist. Der too-Factor. WTH, the too-factor?! Dieses kleine Wort „zu“, das alles positiv behaftete in den Keller reißt und alles, was eh schon schlecht ist, gleich verbal in das Stockwerk unter dem Keller befördert. Ich denke da an den 6-feed-under-Bereich, wo man für gewöhnlich Verstorbene oder andere, nicht mehr so lebendige Lebewesen, Andenken an Exfreunde oder schlechte Zeugnisse beerdigt. Ein kleines „zu“ von einer hoch geschätzten Meinung einer Person reicht aus, um zum Beispiel ein Outfit zu vernichten, den Kauf an einem Kleidungsstück zu bereuen oder gleich mal den eigenen Stil in Frage zu stellen. Dasselbe Wörtchen, gern und oft von Frauen verwendet, kann auch gleich erdsturzähnliche Selbstzweifel auslösen, wenn es dann heißt, „du bist zu…“. Diese Wort hat nämlich im Grund genommen nur eine Funktion, deutlich aufzeigen, wenn etwas oder jemand, mit was auch immer nicht in die Norm passt und die wird nun mal (von einer ganz und gar nicht) demokratischen Mehrheit entschieden. Daraus entstehen dann MEMe, per Definition ein Bewusstseinsinhalt, der sich durch Kommunikation wie ein Virus fortpflanzt und vervielfältigt, bis die Masse wieder eine neue Norm hat. Denn alles was auffällt durch Abweichung kann dann wieder mit „zu“ deklariert und eliminiert werden. Und wenn man den too-Factor dann mal weg hat, wird man ihn wahrscheinlich genauso schwierig wieder los, wie einen Herpesvirus. Da mir aufgefallen ist, dass „zu“ wahnsinnig gern von Frauen als auch für die Beschreibung von Frauen verwendet wird, fangen wir doch mal bei den typisch weiblichen „zu“- Faktoren an: zu dick, zu dünn, zu nett, zu lieb, zu auffällig, zu übertrieben, zu hysterisch, zu wenig und der Topfavorit: zu viel aka too much. Auch ganz beliebt: du denkst zu viel. Du bist zu nett und du bist nicht zu dick. Wenn es ist wie es ist und es kommt wie es kommt, ist dieser inflationäre Gebrauch dieses Wortes im Grunde genommen überflüssig. Vielleicht gerade noch sinnvoll beim Einparken, um zu kommunizieren, wenn die Parklücke wirklich zu klein ist. Aber gerade in Bezug auf Meinung, Beschreibung von Menschen und besonders in Komplimenten hat dieses „zu“ nichts zu suchen. Also gibt es auch in Sachen Freedom of Fashion, Mind and Personality keinen too-Factor mehr und nur noch, es ist wie es ist und es kommt wie es kommt…und deshalb sprechen jetzt die Bilder. Der Look: Schwarze Bikerlederjacke mit goldener Hardware von Mango (letzte Saison), Seidenbluse und nudefarbener Rock mit goldenen Strasskreuzen von H&M (beides letzte Saison), schwarze Ledersandalen mit goldener Verzierung von Steve Madden (Second Hand), goldene Kette mit Nieten von H&M (aktuell) und schwarze Lederclutch SLOAN mit goldeneer Hardware von Michael Kors Solange es Menschen gibt und nicht dieses absolute Bewusstsein alle Erdenbürger durchdringt, dass wir alle im selben Boot sitzen (oder auf demselben Planten, was dem gleichkommt) und absolute Glückseligkeit auch darin zu finden ist, einfach in dieselbe Richtung zu rudern, wird es es auch weiterhin „zu“ geben. Ebenfalls wird sich der too-Factor auch nicht ausrotten lassen, solange es Bild und RTL (diese Aufzählung ist rein beispielhaft und keinesfalls vollständig). Allerdings lässt er sich schon mal im eigenen Inneren und Kopf eliminieren: es ist wie es ist und es kommt wie es kommt. Das menschliche Denken ist zwingend auf Relation angewiesen, um zurecht zu kommen. Die Grenze dieser Notwendigkeit sollte dort beginnen, wo dieser too-Factor einen runterzieht, Spass und Freude verdirbt oder einem die Kanten (ebenfalls notwendig für eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung) auf eine allgemein gültige Norm runter geschliffen werden sollen. Das Spektrum an Möglichkeiten, Eigenheiten oder sonstigen -heiten ist noch nach lange nicht ausgeschöpft. Da ist auch in fashionabler Hinsicht noch viel Spielraum, ohne „zu“ und „too“. Und MEMe lassen sich übrigens auch umprogrammieren (auch das menschliche Gehirn ist so konditionierbar wie ein pawlowsch’er Hund) und provozieren damit einen Perspektivenwechsel…too much ist ab sofort ein Kompliment und wenn es fällt, ist es für mich genau richtig. Denn wenn schon jeder Herr seines Lebens und Glückes ist, dann werde ich wohl noch auch meine eigenen Normen definieren dürfen, wo dieses dann stattfindet…ach so und wenn alles nichts hilft, dann einfach mal die anderen reden lassen und sich das Gebrabbel geflissentlich den Buckel runter rutschen lassen. In diesem Sinne, ein wunderschönes Wochenende… XOXO, Carrie

Die globale Marktwirtschaft, das tierische Gewissen und ich…Essie Eternal Optimist

Die globale Marktwirtschaft, das tierische Gewissen und ich…Essie Eternal Optimist

Hello there, die Wahl des Nagellackes richtet sich für gewöhnlich nach Stimmung und der dazu koorperierenden Farbe. Manchmal kommt das altbekannte Namenspiel hinzu, ob dieser denn auch die Beweggründe der Wahl nach außen tragen kann. Der Name des Stückes der heutigen Nagelschau, Eternal Optimist von Essie, hat mich zumindest schon beim Kauf vor geraumer Zeit angesprochen. Das dürfte schon ein Jahr her sein. Das lässt schon einmal ein paar Rückschlüsse ziehen. Zum einen, dass Essie Lacke auch noch nach einem Jahr farblich als auch qualitativ top in Schuss sind und zum anderen, dass wenn er mir immer noch gefällt und ab und an mit meiner Stimmung korelliert, eine solide Wahl war. Es handelt sich bei Eternal Optimist um einen Rosenholzton, ein gedecktes Rosa, mit glänzendem Finish und wohl eher in der Abteilung der klassischen bis dezenten Töne anzusiedeln. Wie der Name schon ewigen Optimismus verlauten lässt, liegt man beim Tragen dieses Lackes auch immer richtig. Man kann sowohl mit der Haltung eines ewigen Optimisten als auch mit diesem Farbsprektrum nicht viel verkehrt machen. Mit gebräunten Händen wirkt er noch nudiger, mit blassen rosiger und mit Essie Good to go darüber gepinselt hält er auch ein paar optimistische Tage durch… Er ist im Essie Standardsortiment erhältlich und liegt dort preislich bei ca. 9€. Enthalten sind solide 13,5ml. Da es ein gut pigmentierter Ton auf Gelbasis ist, reicht schon ein Auftrag für ein deckendes Ergebnis. Entsprechend sparsamer aufgetragen, ließe sich auch ein sheeres Finish erreichen. Was das tierische und umweltbewusste Gewissen angeht, bleibt zu erwähnen, dass Essie der L’oréal Gruppe angehört, die eben nicht tierversuchsfrei agiert. Auch wenn in der EU diese seit März 2013 verboten sind, tritt L’oréal dennoch auch auf dem chinesischem Markt auf, auf dem Tierversuche gesetzlich verpflichtend sind. Im Zuge einer Gesamtbetrachtung steht Essie als Angehörige Marke dieses Konzerns eben auch auf der roten Liste, wie z.B. hier von Pseudoerbse zu finden. Daher ein kleiner Wermutstropfen auf den Eternal Optimist…aber so ist das nun mal in einer freien, globalen Marktwirtschaft im Zusammenhang mit großen, marktbeherrschenden Konzernen, wenn sie tolle Marken aufkaufen (wie im Falle Essie). Wer dann doch alles haben will, muss sich zu kleineren Nichenmarken verkrümmeln und dort seine Fingerbemalung aussuchen. Bis diese dann wieder aufgekauft werden. Wer dann doch die diversen Essie Counter in den Drogerien nicht meiden kann, wird sich mit den schönen Namen der Nagellacke trösten müssen oder die Auswirkungen globaler Marktwirtschaft einfach komplett ignorieren (NICHT!!!…DENKEN GEFÄHRDET DIE DUMMHEIT, BEWUSSTSEIN AUCH)… XOXO, Carrie

Lecture me patience and passion…Essie Hors D’ouevres

Lecture me patience and passion…Essie Hors D’ouevres

Puh… das war eine schwere Geburt. Ach, so ein Sand-/ Texturlack ist doch nicht so schlimm, wird bestimmt ganz einfach sein. Denkste! Das Aufpinseln war ja noch einfach, in einer Schicht, mmh dann doch lieber noch ein zweite, weil es sooo schön funkelt…und dann noch Überlack…schlimmer Fehler, denn das schöne Glitzererlebnis weicht einem milchigem Brei. Also wieder runter das Ganze und noch einmal von vorne, wieder in 2 Schichten und nach geschätzten 5h war er dann auch wirklich trocken und fest. Bis dahin konnte ihn mal fest wie Knete modellieren, was zwar kleine Kratzer verzeiht, allerdings auch ungeduldige Hände leicht nervös macht, weil man dann doch gern wieder normal zugreifen würde. Aber die Lektion in Sachen Geduld wurde dafür mit einem leidenschaftlichem Ergebnis gekrönt… Essie Hors D’ouevres aus der Entrudted Treausures Kollektion ist mir sofort ins Auge gesprungen, sowohl am Counter als auch bereits in der Werbung, mit seinen großen Silberpartikeln und dem Goldstaub, die Textur fühlt sich, wenn dann endlich mal trocken, wirklich sandig und rau an, mit einem Woweffekt, der so einige neugierige Blicke auf dich gezogen hat. Gehalten hat er sogar 8 Tage, was ich schon ganz ordentlich finde. Jetzt bin ich noch neugierig, ob mich noch andere Nuancen noch einmal genauso reißen können, zumindest bin ich jetzt äußerst offen für neue Texturen und Spielereien in Sachen Lack… Und, ob es die Geduldsprobe in Sachen Leidenschaft wert war?! Ja. XOXO, Sissi

Nägel wie eine Bloody Mary…O.P.I. First Date at the Golden Gate….

Nägel wie eine Bloody Mary…O.P.I. First Date at the Golden Gate….

Hallo meine sehr verehrte Leserschaft, auch in dieser Woche, frisch zum Wochenende gibt es einen Farbbeitrag meiner Wenigkeit auf meinen Fingern. Diesmal im Reportoire habe ich diesmal „First Date at the Golden Gate“ von O.P.I. aus der San Francisco Collection. Einen davon habe ich ja bereits hier vorgeführt. Es handelt sich angesichts des doch noch nahenden Winters um einen klassischen Rotton, warm und eher einen Tick orangestichig. Er erinnert mich so frisch überlackiert mit Essie Good to go (was sonst…) an frisches Blut oder eine gute Bloody Mary…muuuaaaah, gruselig, Hang zu Vampirromanen oder Serien?! Nein, ganz und gar nicht. Selbst einem blasserem Winterteint schmeichelt dieses Rot. Daher eine gute Wahl für diese sonnenlose Jahreszeit und ein elegantes Handstyling. Aufgetragen in zwei Schichten plus Überlack, in der Hoffnung, dass er ein paar Tage durchhält. Er passt übrigens auch super zum Bundesligaauftakt nach dieser langen Winterpause. Mein Hang zu vorwiegend roten Nägeln darf als Indiz für Sympathien mit einem örtlichem, recht bekanntem und vor allem sehr erfolgreichem Fussballverein gedeutet werden. Dank der Bundesliga sollte ich demnächst auch des Öfteren wieder zum Schreiben kommen, denn Mr. Carrieforshoes wird dieser nämlich regelmäßig folgen, dass die Dame des Blogs sich dann mit ihrem zweitem Auge der verehrten Leserschaft widmet und mit dem anderen die Entwicklungen des deutschen Fussball in Liga eins und zwei beobachtet, in großer Vorfreude zur diesjährigen WM. In diesem Sinne, ein freudiges und siegreiches Wochenende… XOXO, Sissi EDIT: Leider ist O.P.I. weder tierversuchsfrei noch vegan…