I am a peacock and you need to let me fly…P2 Joyful…

Hello Ladies, this is for you…

Fahrradfahren und Ipod hören inklusive gratis Sonnenschein ist meine Quelle für Inspiration, zumindest die reichste, häufigste und friedlichste. Dies nur zum Verständnis wie es zu folgenden Aneinanderreihungen von Buchstaben und Worten geht. Da bin ich eins, hier und jetzt und frei. Ich hoffe noch, bevor ich zum heutigen Thema komme (Nagellack u.a., wer nicht gern liest, einfach Bilder gucken, der Rest bekommt Tiefgang samt Erkenntnis), dass ganz besonders ihr Frauen dieser Welt da draußen, auch so etwas habt. Denn ihr seid es wert, euch jeden Tag, mindestens einmal täglich so fühlen: Eins, wertvoll, liebevoll. Selbstwert, schoss es mir durch den Kopf gefolgt von dem Satz, den ich beobachtet habe, sehr oft von meinen Mädels zu hören: Das hast du verdient! Das hast du nicht verdient!

Ein Appel an mein Selbstwertgefühl. Ausgerechnet das Wort verdienen im Zusammenhang mit Selbstwert, warum bloß?! Das ist wohl der deutschen Semantik geschuldet, denn gerade wenn einem Gutes oder Wundervolles widerfährt, ist das doch keine Frage des Verdienens. Als ob man für Glück etwas leisten müsste. Dabei ertappe ich mich so oft dabei, mich selbst zu fragem, warum ich dieses und jenes, insbesondere ganz tolle Dinge, verdient habe und wäre fast dabei wieder sonst was zu leisten, um es nochmal erleben zu dürfen. Womit ich auch schon ganz weit an dem in gehirnwichserischer Manier an dem vorbeischieße, worum es eigentlich geht. Wenn man Gutes, Glück, dieses Gefühl davon einmal auf die Essenz reduziert, geht es um eine Energie, Schwinung, die man mit dem Wort Liebe am ehesten trifft. Und dabei komme ich nicht umhin mich zu daran zu erinnern, dass man sich das nicht einfach mit Leistung, Tun, Machen verdienen kann. Man ist es schlicht und ergreifend einfach wert, fühlen und erfahren zu dürfen. Man(n), frau, du, ich, müssen nichts dafür tun. Okay, außer zu erkennen, dass wir es als Menschen, Lebewesen mit Seele wert sind. Wenn man sich davon irgendwas verdienen könnte, hieße es Selbstverdienungsgefühl und nicht Selbstwertgefühl. Da wohnt auch auch meines bescheidenen juristischen Erachtens die Menschenwürde inne. Niemand wacht morgens auf und hat den Vorsatz heute Menschen zu verletzen oder mir blöd mit inkompetenten Fahrradfahrkünsten im Weg auf dem Radweg zu stehen (ich verfluche diese Fahrräer mit den Riesenlenkern, damit kann doch der Durchschnittsradler eh nicht fahren, schon gar keine Schwabinger Hipster…). Jedenfalls ist es jeder Mensch wert, Glück, Zufriedenheit und Liebe erfahren zu dürfen. No matter what. Wenn wir das nicht hätten, wären wir doch tatsächlich eine reine Leistungsgesellschaft, die sich jeden Futzel an was auch immer verdienen und daran verhungern müsste. Dann doch lieber der Weg zur Erkenntnis, dass, besonders wir Ladies, es wert sind. Erkenne deinen Wert. Das ist ein Lebensaufgabe, eine tägliche Hausarbeit.

Und warum jetzt dieser Titel?! I am a peacock and you need to let me fly?! Übrigens ein Zitat von Marky Mark…weil der Nagellack, P2 Joyful, zwar namenstechnisch gelungen ist, allerdings als eine Variante der Sandlacke in einem ganz ansehnlichem Peachton, aber eher zweifeln lässt an der Nagellackwürde. Das Ergebnis an Textur erinnert eher an frühzeitiges Rumgeschrusche in Strandtaschen samt unebender Folgen. Wer es rauh und sandig mag, möge sich beim DM mit Sandlacken in allen Farben eindecken. Ich für meinen Teil mag es dann doch lieber glatt und glänzend. Der Lack fühlt sich einfach an, wie ein Pfau, der fliegen will und es nie tun können wird. Auch wenn es im naiven Kaufrausch erst mal spannend und unterhaltsam klingt. Ich bevorzüge dann doch lieber das Gefühl von Vögeln, die auch wirklich fliegen können oder mir zumindest das Gefühl geben, wie glatte Lacke. Das Lackieren war übrigens äußerst mühseelig, da es ewig zum trocknen brauchte. Die desillusionierte Textur war eh schon so mackenreich und verkorkst, dass Patzer beim ewigen Warten auf Trocknen trotz letztendlich ungeduligen Weiterfummelns in Hantaschen und Putzschrank nicht weiter als solche auffielen. Fazit, ich bin es wert meine Zeit und Nagellackliebe nicht an solche Fehlentscheidungen zu vergeuden und einfach abzulackieren und es mit einem neuen Schätzchen zu versuchen. Man, frau sollte es dennoch immer wagen, Neues zu versuchen und die Hoffnung auf Traumlacke nie aufgeben. Könnten schon im nächsten Regal stehen…

IMG_4913 IMG_4909 IMG_4907Wer den schönen Bildern mehr traut als meinen Worten und Gefallen am flugunfähigen Pfau namens Joyful von P2 gefunden hat, möge sich bitte per Mail (info@carrieforshoes.com) wenden. Die/ der Erste, der/ die sich meldet bekommt ihn per Post. Nur einmal benutzt, fast noch 10ml. Nur weil ich ihn so verschmähe soll sich ja lange noch nicht jemand anders an diesem desillusionierenem Lack erfreuen dürfen…

XOXO,

Carrie

EDIT: Bevor noch ornithologische Debatten entflammen, Pfaue können fliegen, nicht sehr weit oder hoch. Halt so ein bisschen, aber für meine schriftstellerische Vorstellung vom Fliegen eben nicht.

2 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert